Getrocknete Aprikosen
Der Aprikosenbaum kommt ursprünglich aus Armenien und wurde in der Antike von den Römern aufgrund seiner aphrodisierenden Wirkung in die Mittelmeerregion geholt, wo er bis heute angebaut wird.
Die Steinfrüchte des Aprikosenbaums werden im Iran bereits Ende Mai geerntet. Im Trockenprozess werden die Früchte zunächst für 24 Stunden geschwefelt wodurch Insekten und Bakterien abgetötet werden sowie die orangene Farbe der Früchte erhalten bleibt und die Haltbarkeit verlängert wird. Unbehandelte Aprikosen haben eine bräunliche Färbung. Der Schwefel darf in der EG den Richtwert von 2000 ppm nicht überschreiten. In den USA liegt der Grenzwert bei 3000 ppm. Nach der Schwefelung erfolgt ein mehrtägiger Trockenprozess der Aprikosenfrüchte. Nachdem die Kerne manuell entfernt wurden, werden die Früchte erneut für etwa vier Tage getrocknet bevor sie in den Fabriken gewaschen und nach Größe sortiert werden.
Getrocknete Aprikosen werden in der Back- und Süßwarenindustrie sowie als Snacks beispielsweise in Trockenfruchtmischungen verwendet.
Als Trockenfrüchte wirken die enthaltenen Ballaststoffe und Karotinoide stoffwechselanregend und verdauungsfördernd. Getrocknete Aprikosen enthalten eine hohe Dosis an Vitamin B5, sowie Zink, Magnesium, Kalium, Eisen, Folsäure und Phosphor.