Mandeln
Der Mandelbaum gehört zu der Pflanzengruppe der Rosengewächse und hat seinen Ursprung in der Region um Iran, Afghanistan und Pakistan. Im 17. Jahrhundert gelangten die Mandeln durch reisende Franziskanermönche in die USA, welche heute als Hauptanbaugebiet gelten.
Die Ernte erfolgt maschinell Ende August bis Mitte Oktober. Man unterscheidet zwischen Süß-, Krach- und Bittermandeln. Die Süß- und Krachmandeln haben als Gemeinsamkeit einen süß schmeckenden Samen, während die, den Wirkstoff Glykosid Amygdalin enthaltende Bittermandel einen typisch bitteren Geschmack hat und unverarbeitet in geringen Mengen bereits giftig ist.
Die geernteten Mandeln werden zunächst getrocknet, bevor in Walzwerken die Schalen von den Kernen getrennt werden. Im weiteren Prozess erfolgt die Trennung der Kerne von Fremdkörpern wie zum Beispiel Harz, Schalenfragmenten und Steinen, bevor sie eine Sortierung durchlaufen.
Mandeln werden unter anderem in der Back- und Süßwarenindustrie oder als Snacks genutzt. Die Bittermandeln gelten als Produzenten von Bittermandelöl, werden jedoch neben Süßmandeln auch zu Marzipan weiterverarbeitet.
Die ovalen Steinfrüchte des Mandelbaums haben einen höheren Gehalt an Calcium, Magnesium und Kalium als Nüsse.